Das aktuell parlamentarisch diskutierte Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) sieht eine gesetzlich Verankerung der HIV-Präventionsmethode Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) vor. Dass dieser Schritt auch gesundheitsökomisch sinnvoll ist, zeigt eine Studie der Universitäten Rotterdam und Duisburg-Essen unter Beteiligung der dagnä, die jetzt bei Eurosurveillance publiziert wurde: In Deutschland könnte die PrEP demzufolge bis zum Jahr 2030 etwa 21.000 HIV-Infektionen verhindern könnte. Unter der Bedingung, dass die PrEP weiterhin pro Monat etwa 50 Euro kostet, ließen sich in 40 Jahren etwa 5,1 Milliarden Euro im Gesundheitssystem einsparen.
Sie können die Studie online hier abrufen.