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Forschung


PrEP-Surv

Surveillance der Versorgung mit der HIV-Präexpositionsprophylaxe innerhalb der GKV in Deutschland (PrEP-Surv)

Für gesetzlich Krankenversicherte mit einem substantiellen HIV-Infektionsrisiko gibt es seit September 2019 einen Anspruch auf HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Die PrEP ist eine HIV-Präventionsmethode, bei der HIV-negative Personen ein bereits seit vielen Jahren für die HIV-Therapie zugelassenes Medikament (Tenofovirdisoproxil + Emtricitabin, TDF/FTC) einnehmen, um sich vor einer HIV-Infektion zu schützen. Der gesetzliche Anspruch auf PrEP umfasst die Beratung, die Versorgung mit den Arzneimitteln und die erforderlichen Untersuchungen.

Basierend auf den Ergebnissen der PrEP-Evaluation (EvE-PrEP inkl. NEPOS) hat das Robert Koch-Institut (RKI) begonnen, ein Monitoring der Versorgung mit der HIV-PrEP in Deutschland zu etablieren und zu verstetigen. Dazu finanziert das BMG das Projekt: Surveillance der Versorgung mit der HIV-Präexpositionsprophylaxe innerhalb der GKV in Deutschland (PrEP-Surv).

Berichte

» Surveillance der Versorgung mit der HIV-PrEP in Deutschland – Ergebnisse der halbjährlichen Befragung in HIV-Schwerpunkteinrichtungen.
Epidemiologisches Bulletin des RKI 28. März 2024

Projektbeschreibung

Die Laufzeit des Projektes PrEP-Surv ist 01.01.2022 bis voraussichtlich 31.12.2024.

Ziel des Vorhabens ist der Aufbau und die Etablierung eines Monitorings der Versorgung mit der PrEP sowie der Entwicklung des STI- und HIV-Infektionsgeschehens bei PrEP-Nutzenden in Deutschland.

Das Projekt gliedert sich in drei Hauptmodule auf:

  1. Sekundärdaten nutzen und Digitalisierung stärken
    Nutzung von Sekundärdaten aus Apotheken, Krankenkassen sowie Daten des Forschungsdatenzentrums (FDZ) des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
  2. PrEP-Versorgung bei deutschen HIV-Schwerpunktzentren und Digitalisierung im niedergelassenen Bereich stärken
    Erhebung von Daten zu PrEP-Gebrauch und PrEP-Versorgung in HIV-Schwerpunktzentren im Netzwerk der deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter e.V. (dagnä),
    Erarbeitung von Konzepten zur Digitalisierung der Datenübermittlung aus der Praxis-Software
  3. Community-Beteiligung
    Einbezug von Communities mit potenziellem PrEP-Bedarf, um Bedarf, Wissen und Gebrauch von PrEP sowie Zugangsbarrieren zu PrEP in den Communities zu erheben

Projektleitung:
Dr. Daniel Schmidt Robert Koch-Institut
Fachgebiet für HIV/AIDS und andere sexuell oder durch Blut übertragbare Infektionen
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dagnä e.V.:
vertreten durch Dr. med. Carl Knud Schewe und Nikola Hanhoff
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Koordination:
Martin Friebe Robert Koch-Institut
Fachgebiet für HIV/AIDS und andere sexuell oder durch Blut übertragbare Infektionen
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Kontakt

dagnä e.V.
Nürnberger Str. 16
10789 Berlin

Tel.: 030 / 398 01 93 - 0
Fax: 030 / 398 01 93 - 20
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